2. Etappe: von Bruchhausen nach Winterberg (26 km)
Nach einem Frühstück, das sich nahtlos in das gutbürgerliche 80er-Jahre-Flair der Pension einpasst, verlassen wir gegen 9 Uhr Bruchhausen, um zunächst einen längeren Anstieg durch den Wald vorbei am alten Richtplatz zum Langenberg in Angriff zu nehmen, der mit 843 m die höchste Erhebung NRWs darstellt. Unterwegs gibt es reichlich Waldhimbeeren und Blaubeeren, an denen man sich gütlich halten kann.
Ist die Vegetation bisher hauptsächlich von Laub- und Nadelwald geprägt, erreichen wir einige Kilometer später das Naturschutzgebiet Neuer Hagen mit seiner wunderschönen Hochheide.
Es geht weiter bergauf, bis wir uns auf dem Clemensberg ins Gipfelbuch eintragen und die Aussicht genießen.
Nach einer Pause an der Hillekopf-Schutzhütte wandern wir weiter bis zum Ort Küstelberg, wo uns ein heftiger Regenschauer erwischt. Wir stellen uns kurz unter und beschließen dann, dem Outdoorequipment die Chance zu geben, sich zu amortisieren; also Jacken an, Regenhülle über den Rucksack und weiter. Und kurz nachdem wir den Ort verlassen, scheint auch schon wieder die Sonne.
Auf dem weiteren Weg passieren wir die Quelle der Ruhr.
Gegen 17 Uhr kommen wir im Zentrum Winterbergs an, essen noch etwas und kehren dann – etwas verblüfft von den vielen Holländern, die die Stadt übernommen zu haben scheinen – ins Haus Andrea ein, wo wir den Abend in Schwimmbad und Sauna ausklingen lassen.